Spuren des Wassers / Tragovime Vode / Traces of Water
Ein Ausstellungsprojekt mit österreichischen und kroatischen Künstlerinnen und Künstlern in der Ringgalerie im HDLU Zagreb (Hrvatsko Društvo Likovnih Umjetnika), der Gesellschaft bildender Künstler Kroatiens, Meštrović-Pavillon, Zagreb Datum: 7. – 14. Oktober 2018 Der Ausstellungstitel des Projekts ist und ist eine Zusammenarbeit zwischen kroatischen und österreichischen Künstlerinnen und Künstlern und zwischen der kroatischen Künstlervereinigung HDLU und hoffentlich wieder dem Künstlerhaus. Dieses Ausstellungsprojekt versteht sich als Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen kroatischen und österreichischen KünstlerInnen, die ihren Anfang 2014/2015 mit einem Symposium und der Ausstellung Räume zwischen Land und Wasser im Künstlerhaus Wien nahm. Auch dieser Ausstellung ging ein privat organisiertes zweiwöchiges Symposium im Spätsommer 2017 auf der Insel Lošinj in Kroatien voran. Am Symposium nahmen fast all jene kroatischen und österreichischen Kunstschaffenden teil, die auch beim Ausstellungsprojekt teilnehmen werden. 2018 war das Jahr, in dem beide Künstlervereinigungen - die des Künstlerhauses - Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs und die Kroatiens - die HDLU, Vereinigung bildender Künstler Kroatiens - ihren 150sten Geburtstag feierten. 1918 war das Jahr, in dem der 1. Weltkrieg zu Ende ging, und am 19. Juni 1919 wurde der Friedensvertrag unterzeichnet. So werden wir uns auch an den hundertsten Jahrestag jenes Kriegsendes erinnern und die historischen Zusammenhänge in die Themenstellung mit einbeziehen. Das Thema Spuren des Wassers ist ein weites und folgt, wie der Titel sagt, dem Wasser, möglicherweise der Donau, die beide Länder miteinander verbindet oder anderen Flüssen, denen der Geschichte, der Kunst und Kultur, der aktuellen Beziehungen … Die Verbindungen zwischen Österreich und den Staaten Ex-Jugoslawiens, sowie der nördlichen Adria, ihren Inseln, Istrien und Triest sind, bedingt durch die gemeinsame Geschichte, seit langer Zeit stark vorhanden. Die wichtigsten Marine-Häfen der Donaumonarchie befanden sich in Triest und Pula. Kaiser Franz Josef, Kronprinz Rudolf und des Kaisers Bruder Ferdinand Maximilian besuchten des Öfteren den Süden der Monarchie und auch die Insel Lussino (Lošinj). So baute Österreich-Ungarn u.a. für ihre Flotte viele Häfen und Molen an der Adria. Heute ist es die Versorgung der Inseln und v.a. der Tourismus, der den Verkehr über die Alpen zwischen Nord und Süd und zwischen Festland und den Inseln, rege in Schwung hält. Gedanken über Freundschaft, Beziehungen zwischen Kroatien und Österreich, über geschichtliche Ereignisse, über geografische Wege, wirtschaftliche Betrachtungen, Leben am Wasser, mit dem Wasser, Übergänge, ökologische Fragen, persönliche Beziehungen und Stellungnahmen zu gegenwärtigen Entwicklungen trugen zur Gestaltung neuer Arbeiten für die Ausstellung bei. Zur Ausstellung erschien der Katalog „Spuren des Wassers“ mit Dokumentationen der künstlerischen Arbeiten und begleitenden Texten in drei Sprachen, Deutsch, Kroatisch und Englisch. Begleitende Veranstaltungen: Konzert im Rahmen der Vernissage: Uraufführung der Komposition Septim von Reinhard Süss (Komposition und Piano), am Cello Tanja Süss
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