1930 | geboren in Schalchen, Oberösterreich |
1950 - 1953 | Studium der Architektur und Diplom an der Meisterschule Clemens Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste in Wien |
1953 - 1955 | Meisterschule Emil Pirchan, Bühnenbild |
1958 | beendet Achleitner seine Tätigkeit als Architekt und wird freier Schriftsteller. Als Mitglied der legendären "wiener gruppe" (Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Oswald Wiener) schreibt er Dialektgedichte und konkrete Poesie und wirkt an Aufführungen des "literarischen cabarets" mit. |
1961 | Architekturkritiker der "Abendzeitung" |
1962 - 1972 | Architekturkritiker der Tageszeitung "Die Presse" |
1963 - 1983 | Lehrauftrag für "Geschichte der Baukonstruktion" an der Akademie der bildenden Künste, Wien |
1983 - 1998 | Vorstand der Lehrkanzel für "Geschichte und Theorie der Architektur" an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. |
bb 1953 | Freischaffender Architekt, Zusammenarbeit mit Johann Georg Gsteu. Wichtigste Arbeit dieser Zeit ist die Modernisierung der Rosenkranz-Kirche in Wien. |
bis 1972 | begründen die regelmäßigen Architekturkritiken von Friedrich Achleitner eine neue Qualität der Reflexion der Architektur in Österreich. |
seit 1965 | arbeitet Achleitner an einem "Führer zur Österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert», der seit 1980 in Einzelbänden erscheint. Diese weltweit einzigartige Arbeit ist das Ergebnis konsequenter Primärforschung, beruhend auf der Auswertung sämtlicher vorhandener archivalischer Quellen, der persönlichen authentischen Besichtigung aller Bauten, und deren sprachlich architekturkritischen Bewertung. Hier gelingt Achleitner eine einzigartige Verbindung von historischer Kompetenz und sprachlicher Analyse, die Verbindung von Architektur und Literatur auf höchstem Niveau. Achleitner erhielt für seine Arbeit zahlreiche Preise und Auszeichnungen. |
Preise und Auszeichnungen | |
1957 | Theodor Körner-Preis (mit J.G.Gsteu) |
1980 | Preis für Architekturpublizistik der Österreichischen Gesellschaft für Architektur |
1982 | Prechtl-Medaille der Technischen Universität Wien |
1983 | Camillo Sitte-Preis |
1984 | Staatspreis für Kulturpublizistik |
1989 | Kulturpreis der Stadt Kapfenberg |
1990 | Preis der Stadt Wien für Kulturpublizistik |
1994 | Kärntner Würdigungspreis für Baukultur |
1995 | Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Architektur |
1995 | Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien |
1995 | Preis des Architekturmuseums Basel |
Werke | |
1959 | «hosn rosn baa», Dialektgedichte mit H.C.Artmann und Gerhard Rühm, Wien |
1960 | «schwer schwarz», konkrete poesie, eugen gomringer press, Frauenfeld |
1967 | «die wiener gruppe», Hrsg. Gerhard Rühm, mit H.C.Artmann, Konrad Bayer, |
1967 | Gerhard Rühm, Oswald Wiener, Hamburg |
1968 | «Lois Welzenbacher» Monographie, mit Ottokar Uhl, Salzburg |
1970 | «prosa, konstellationen, montagen, dialektgedichte, studien», Hamburg |
1973 | «quadratroman», Darmstadt |
1975 | «WOHNEN ETCETERA», München |
1977 | «Die WARE Landschaft», (Hrsg.), Salzburg |
1980 | «friedrich achleitner + gerhard rühm". super rekord 50 + 50, Linz |
1986 | «Nieder mit Fischer von Erlach», (Architekturkritik), Salzburg |
1987 | «Aufforderung zum Vertrauen», (Architekturkritik), Salzburg |
1991 | «KAAS" (Dialektgedichte), Salzburg |
1994 | «Die rückwärtsgewandte Utopie: Motor des Fortschritts in der Wiener Architektur», Wien |
1995 | «Die Plotteggs kommen», Wien |
1996 | «Wiener Architektur», Wien |
1997 | «Region, ein Konstrukt? Regionalismus, eine Pleite?», Basel |
ab 1980 | «Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert"; Band 1: Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg; Band 2: Kärnten, Steiermark und Burgenland; Band 3/1: Wien 1.–12. Bezirk, Band 3/2: Wien 13.–18.Bezirk, alle Residenz Verlag,Salzburg |