1956 | geboren in Prag |
1971 - 75 | studierte er Holzschnitzkunst an der Mittelschule für Kunst und Industriedesign (SUPS Prag) |
1980er Jahre | Neben seiner Illustrationstätigkeit begann er in den 80er Jahren mit einer erfolgreichen Tätigkeit als Bildhauer und Schöpfer seltsamer Objekte und Installationen; hiermit gelang ihm auch der Durchbruch in der Öffentlichkeit. |
1982 | absolvierte er die Hochschule für Kunst und Industriedesign (VSUP Prag), Fachbereich Film und Fernsehgrafik. |
1985 | seit dem Jahre 1985 auch Komture des Ordens „Grüner Marienkäfer“. Sein breites Schaffen geht über die Grenzen des Bildenden Kunst hinaus: er spielt und singt im Kleinen Tanzorchester Universal Prag und in der Gruppe Finnisches Barock. Er ist Mitglied des Theaters SKLEP (Keller) und des Vokaltrios TROS SEKTOS. |
1987 - 91 | Seine Werke wurden nicht nur im Rahmen eigener Ausstellungen präsentiert – er stellte ebenfalls mit seinen Generationskollegen in der Gruppe TVRDOHLAVI (Sturköpfe), 1987-1991, aus; diese stand für die Postmoderne und war damaliger, zentraler Angelpunkt der Szene – Skala war eines ihrer Gründungsmitglieder. Desweiteren ist er Mitglied der Geheimorganisation B.K.S. (Ende der Welt), |
ab 1992 | bearbeitete er Lösungen im Bereich des Interieurs der Räumlichkeiten des Palais Akropolis in Prag. |
Ausstellungen | |
1993 | wurde er ausgewählt, die Tschechische Republik auf der 45. Biennale in Venedig zu vertreten. Er ging zu Fuß nach Italien und präsentierte Zeichnungen, die er auf dem 850 Kilometer langem Marsch kreierte – sowie diverse Installationen bestehend aus aufgefundenen Objekten. Als „Artist in residence“ war auf mehreren Kunsthochschulen in Australien und den USA. |
2004 | Die Ausstellung „Skala im Rudolfinum“, die 2004 stattfand, besuchten mehr als 40.000 Besucher – sie war damit erfolgreichste Ausstellung des Jahres. |
2004 - 2006 | Die Ausstellung wurde im Egon Schiele Art-Zentrum in Krumau fortgesetzt – darüber hinaus bis Jänner 2006 in der Mährischen Galerie Brünn. |
- 2007 | Ab 1983 nahm er an mehr als 120 kollektiven, sowie 40 Einzelausstellungen teil, seine Werke sind Bestandteil zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen in der Tschechischen Republik und im Ausland. |
Preise | |
1990/91 | erhielt er den Ehrenpreis und im nachfolgenden Jahr den Jindrich Chalupecky Hauptpreis, den Vaclav Havel einst begründete und persönlich verlieh. Bestandteil dieses Preises ist ein dreimonatiger Aufenthalt im Headlands Center for the Arts in San Franzisko (USA). In diesem Jahr bekam er den Preis Arte Giovane di Europa in Bolzano verliehen. |
2004 | Er erhielt den Preis „Persönlichkeit des Jahres“ – die Jury setzte sich aus 61 Historikern, Theoretikern und Journalisten zusammen; er bewies dadurch, dass ein Kunstschaffen existiert, das sowohl den Laien, als auch die fachliche Öffentlichkeit anspricht. |
Arbeiten im öffentlichen Raum | |
2006 | kreierte Frantisek Skala die „Signation“ für das Internationale Filmfestival in Karlsbad. |
Stücke | |
2007 | Im Frühjahr 2007 beteiligte er sich an der Dramatisierung des Comics „Die Große Reise von Harry und Kinn“ im prager Theater Minor. |
Bücher | |
1995 | Erste Erfolge feierte er als Illustrator von Kinderbüchern – er gewann eine Reihe von Preisen. 1995 repräsentierten seine Illustrationen die Tschechische Republik auf der Buchmesse in Frankfurt. Seine gezeichnete Fernsehserie „Die große Reise von Harry (Anm. d. Übers. „Haar“ im Tsch.) und Kinn“, an der er mehrere Jahre arbeitete, sollte in einem ganzabendlichen Animationsfilm verwirklicht werden; das Projekt wurde schließlich nicht realisiert. |
2004 | Zur Ausstellung «Skala im Rudolfinum» erschien eine umfangreiche Monografie zu Skala´s Schaffen, sowie seine Reisetagebücher Prag-Venedig (Verlag Arbor Vitae). Ebenso ein Buch mit fotografischen Zyklen namens „SARK“ im Verlag Kant und eine kleinere Monografie von Petr Volf im Verlag BB Art. |
2007 | erschien im Verlag Argot Vitae sein fotografischer Orginalcomic „Eine wahre Geschichte von Cilk und Lida“, an dem er 2 Jahre arbeitete. |